Bern, 3. März 2004

Für fairen Sport: Swiss Olympic und das Bundesamt für Sport lancieren Fairplay-Kampagne

Bern. Swiss Olympic und das Bundesamt für Sport - die Dachorganisationen des Schweizer Sports - setzen sich mit einer neuen Kampagne dafür ein, dass sich Fairplay im Spitzen- und Freizeitsport durchsetzt. Den Auftakt bilden erste Aktionen während der Eishockey Play-Off-Spiele im März.

Unter dem Dach der gemeinsamen Kampagne werden die Fairplay-Aktivitäten im Schweizer Sport vernetzt. Im Zentrum stehen gezielte Aktionen über
einen langen Zeitraum. Die Fairplay-Kampagne setzt auf konkrete Hilfestellung: Sie zeigt Handlungsmöglichkeiten und Hilfsmittel auf und macht die entsprechende Information den Sportverbänden, -vereinen und interessierten Einzelpersonen zugänglich.

Während der Eishockey Play-Off-Spiele im März laufen erste publikumswirksame Aktionen im Bereich «Gegen Gewalt an Sportveranstaltungen». Plakate und Inserate in und rund um die 13 Eishockey-Stadien machen auf die Thematik aufmerksam. Gleichzeitig finden Interessierte unter http://www.fairplay.ch erste Informationen zum Umgang mit dem Thema Gewalt.

Drei grosse Themen im Jahr 2004

Ebenfalls in diesem Jahr nimmt die Fairplay-Kampagne zwei weitere grosse Themen auf: «Gegen sexuelle Übergriffe im Sport» sowie «Suchtprävention im Sport». Ausgearbeitet und umgesetzt werden die Massnahmen in enger Zusammenarbeit mit Präventionsstellen und Fachleuten.

Die am 3. März aufgeschaltete Internetplattform www.fairplay.ch wird nun laufend ausgebaut. Sie weist auf bewährte Projekte hin, die im Rahmen der Fairplay-Kampagne fortgeführt und weiterentwickelt werden. «LaOla», «cool and clean» und «sport.rauchfrei.» sind Beispiele dafür.

Marco Blatter, Direktor Swiss Olympic, weiss, dass viel Engagement gefordert ist, bis die Fairplay-Anliegen im Sportalltag verankert sind. Umso mehr freut er sich über den Kampagnen-Start: «Fairplay im Sport beginnt bei jedem Einzelnen. Genau da setzt unsere Kampagne an: Wir unterstützen Sporttreibende und Akteure im Sport dabei, in ihrem Alltag die Anliegen der Ethik-Charta zu leben. Gleichzeitig bringen wir in der Sportwelt und in der Öffentlichkeit das Gespräch über Fairplay-Anliegen in Gang, um das Bewusstsein diesbezüglich zu schärfen.»

Die Ethik-Charta von Swiss Olympic

1. Gleichbehandlung für alle!
2. Sport und soziales Umfeld im Einklang!
3. Förderung der Selbst- und Mitverantwortung!
4. Respektvolle Förderung statt Überforderung!
5. Erziehung zu Fairness und Umweltverantwortung!
6. Gegen Gewalt, Ausbeutung und sexuelle Übergriffe!
7. Absage an Doping und Suchtmittel!

Sämtliche Informationen zur Kampagne finden sich unter www.fairplay.ch

Für Auskünfte stehen Ihnen zur Verfügung:
Judith Conrad, Leiterin Entwicklung und Ausbildung, Swiss Olympic, 031 359 71 33
Markus Aerni, Leiter Marketing und Kommunikation, Swiss Olympic, 031 359 71 36



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Copyright © 2004 Wolfgang F. Stummer
Last Up-date: 03.03.2004